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Wie Natur, Achtsamkeit und Dankbarkeit mir helfen, mit negativen Gefühlen umzugehen

In der Natur unterwegs zu sein, ist für mich mittlerweile selbstverständlich geworden. Spaziergänge oder Radtouren helfen mir, mich zu besinnen und Stress abzubauen. Wenn es mir mal nicht so gut geht, fühle ich mich dann gleich viel besser. Dabei ist es mir wichtig, geworden achtsam zu sein und zu versuchen, alles bewusst wahrzunehmen. Also im Hier und Jetzt zu sein.

Das war nicht immer so. Früher schweiften meine Gedanken oft ab. Ich grübelte über Probleme in endlosen Gedankenschleifen und übersah sicher viele zauberhafte Dinge, die es in der Natur zu entdecken gibt. Nach so einem Ausflug fühlte ich mich nicht wirklich besser.

Die Methoden und tollen Erfahrungen, die ich im Schulfach Glück gesammelt habe, haben mir sehr dabei geholfen, bewusster und achtsamer zu werden, und auch für die kleinen Dinge dankbar zu sein.

Wenn ich heute in der Natur unterwegs bin, entdecke ich allerlei schöne Dinge und erlebe dadurch viele Glücksmomente. Und manchmal, wenn mein Kopf richtig frei ist, fallen mir auch noch schöne Melodien und Texte ein.

Um Euch einen Eindruck zu vermitteln, habe ich mal ein kleines Video zusammengestellt.

Glückliche Grüße
Lydia

Vom “Schulfach Glück” zu eigenen GlücksProgrammen

Ende 2017 folgte ich meinem Bauchgefühl und meldete mich zur Jahresweiterbildung ‘Schulfach Glück’ an. Bereits während der 12monatigen gemeinsamen Zeit mit all den Mitwirkenden war mir klar, dass die vielschichtigen Auseinandersetzungen mit den Inhalten noch positive Nachwirkungen haben werden. 

Es ging um viel mehr als ‘nur’ eine Methode zu erlernen.  Für mich wurde es zu meiner Abenteuerreise- noch näher zu mir selbst. Eine Reise ist mir bis heute in Erinnerung geblieben: Träume werden wahr. Herzenswunsch realisieren. Bei mir zeigte sich ganz deutlich, dass ich Menschen in der Natur dabei begleiten möchte ihr Herz wieder zu öffnen, sich ihre Gefühle zu erlauben und ihrer Intuition glauben zu schenken.

Und was soll ich sagen: Jetzt ist es in der Realität soweit. Aus dem träumen wurde ‘DeineNaturLeben’. Aus der Methode wuchs meine Haltung. Ich erlaube mir jetzt mein Glück. Somit kommen bald Kinder zu dem Glück einer Naturspielgruppe und Frauen in den Genuss von ‘WalkAndTalk’.

Tiefe Dankbarkeit gilt Dominik und Ursula, die uns Glücksforscher dabei bestärkt haben, auch den Elefanten in uns handeln zu lassen.

Was das jetzt wieder ist? Finde es heraus- bei deiner ganz persönlichen Abenteuerreise während der Weiterbildung ‘Schulfach Glück’. 
 
Glücksgrüße, Deborah Swiatek 

Ein kleines Glücksprojekt

Das Tomatenfest

Ich arbeite in einer stationären Einrichtung, mit Kleinkindern und Kindern im Grundschulalter.
Die Kinder kommen aus schwierigen Familienverhältnissen und sind zum Teil schwer
traumatisiert. Während der Eingewöhnungsphase sind diese Kinder oft sehr traurig. Aber nach und nach kann ich beobachten, wie es ihnen immer besser geht und sie wieder fröhlicher werden.

Es gibt viele Möglichkeiten den Kindern Glücksmomente zu bereiten. So z.B. saßen wir eines Abends beim Essen. Es gab u.a. Tomaten. Ich fragte die Kinder ob sie wüssten wo die Tomaten herkommen. Ein Junge antwortete spontan ,, von Lidl “. Ich erklärte ihm, dass Tomaten an einem Strauch wachsen und wir beschlossen am nächsten Tag Tomaten-und Gurkenpflanzen zu kaufen.

Gemeinsam pflanzten wir alles ein. In den folgenden Wochen kümmerten sich die Kinder eifrig um die Pflege der Pflanzen. Jedes mal wenn ich zum Dienst kam, berichteten sie mir die neuesten Fortschritte. Besonders groß war die Begeisterung als die ersten Tomaten und Gurken zu sehen waren. Ich versprach den Kindern einTomatenfest zu feiern, wenn die Tomaten reif sind. So verging die Zeit aber natürlich nicht ohne Aufregung.

Einmal geschah es, dass eines von unseren kleinen Kindern angekrabbelt kam und sich über die noch grünen Tomaten her machte. Wir hatten einige Mühe unsere Tomaten vor den Kleinen zu schützen. Doch eines Tages war es dann soweit.

Die Vorfreude war schon riesengroß. Unsere Gesichter bemalten wir wie eine Tomate, was
schon mal für große Ausgelassenheit sorgte. Dann ging es los. Wir machten mehrere
Wettspiele, wie z.B. Topfschlagen oder “Eierlauf”. Unter dem Topf lagen diesmal keine
Süßigkeiten sondern Tomaten. Auch beim “Eierlauf” lagen Tomaten auf dem Löffel. Wir
hatten alle viel Spaß, lachten und kicherten. Zum Abendessen gab es ,wer hätte das
gedacht, Tomaten, die natürlich viel besser schmeckten als die von ,,Lidl”.

Als ich die Kinder ins Bett brachte, strahlten sie alle und waren sichtlich glücklich. Einige fragten mich wann die Gurken reif sind und ob wir dann ein Gurkenfest feiern. Was ich natürlich gerne versprach.

Auch mir macht es immer wieder viel Freude zu sehen wie die Kinder, trotz der schwierigen Lage in der sie sich befinden, glücklich und ausgelassen sein können.

Für mich gibt es nichts Schöneres, als zur Arbeit zu kommen und die Kinder mit einem strahlenden Lächeln auf mich zukommen zu sehen.

Lydia